Archive for September 2015

Mangold-Gnocchi mit Salsa Verde

Heute zeige ich euch mal, wie es derzeit in unserem Garten aussieht, die Mangoldflut reißt nämlich nicht ab und wir könnten momentan täglich Mangold essen, würde es sich nicht mit Zucchini, Rote-Bete und Bohnen ebenso verhalten. Also bin ich vor allem mit Einwecken, Einfrieren und co. beschäftigt um die Massen bewältigen zu können, beim Mangold hingegen ist das nicht ganz so leicht mit dem Haltbarmachen, von den Stielen friere ich einiges ein, die Blätter hingegen schmecken frisch einfach am allerbesten. In dem heutigen Rezept werden daher auch nur Letztere verarbeitet. 

Mangold

Das Rezept für Gnocchi und Salsa habe ich aus dem  Buch Fresh and Light * von Donna Hay und (Ehrensache) etwas abgewandelt. Es bietet eine relativ schnelle und vor allem köstliche Verarbeitungsmöglchkeit von viiiiel Mangold, wenn es bei euch also derzeit so ähnlich aussieht wie oben auf dem Bild, dann ist das hier das optimale Rezept, die Stiele könnt ihr wie gesagt auch einfrieren und was ihr dann damit machen könnt, zeige ich euch die Tage!
Wir ihr auf dem folgenden Bild seht, gedeiht Mangold übrigens auch im Topf, ihr habt dann allerdings nicht ganz so lange etwas davon wie im Freiland.


Mangold im Topf


Mangoldgnocchi

Ihr braucht:


500g Mangoldblätter 
250g Ricotta
50g Parmesan (gerieben)
150g Mehl (Dinkel Typ 630)
1 EI
Abegeriebene Schale von einer Zitrone
Salz, schwarzer Pfeffer

Zunächst gebt ihr die Mangoldblätter für 30 Sekunden in siedendes Salzwasser und lasst sie dann gut in einem Sieb oder auf Küchenpapier abtropfen, drückt sie dann richtig kräftig aus (am allerbesten geht das in einem Küchentuch), sämtliche Flüssigkeit sollte herausgedrückt werden. Hackt den Mangold nun relativ fein und gebt ihn in eine Schüssel.
Gebt jetzt Ricotta, Parmesan, Mehl, Ei und Zitronenschale hinzu und vermengt alles zu einem kaum klebenden Teig, sollte dieser noch etwas zu feucht sein, gebt noch etwas Mehl dazu. Schmeckt die Masse dann mit Salz und Pfeffer ab.
Formt dann eine Rolle mit ca. 1 cm Durchmesser daraus und schneidet davon wiederrum 1 cm dicke Stücke ab, drückt diese dann etwas mit einer Gabel ein.
Bringt nun Salzwasser in einem großen Topf zum Sieden und gart die Gnocchi darin etwa 5 Minuten (sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen). 
In der Zwischenzeit könnt ihr die Salsa Verde zubereiten oder ihr genießt die Gnocchi nur mit etwas Olivenöl-schmeckt auch klasse!!



Salsa Verde

Ihr braucht:


Eine Handvoll Minzeblätter
Eine Handvoll glatte Petersilie
Eine Handvoll Dill
1 EL Dill
1 Knoblauchzehe
1 EL Weißweinessig
60 ml Olivenöl
1 Prise Zucker

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Gebt alles in einen Foodprocessor oder einen Zerkleinerer (ich habe mir vor einiger Zeit  dieses* Exemplar von Kenwood gekauft und benutze ihn vor allem zum Hacken von Kräutern, Schokolade und Nüssen sehr gerne).

Lasst es euch schmecken!!!

Tipp: Besonders gut schmecken die Gnocchi, wenn sie kurz vor dem Servieren in Butter geschwenkt werden, ausserdem lassen sie sich gut einfrieren und sind so ein schnelles Feierabendessen, wenn ihr mal keine Lust auf kochen habt.








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Gebratene Auberginen mit Gewürzjoghurt


Seit einiger Zeit habe ich das Kochbuch "Anjums indische vegetarische Küche" schon im Regal stehen und nie daraus gekocht, warum weiß ich gar nicht so genau, es hat mich nichts so wirklich angesprochen, bzw. andere Sachen waren irgendwie interessanter, wie das oft bei mir ist, ich kaufe mir ein Kochbuch und dann bleibt es erstmal ne Weile stehen und irgendwann gerät es in Vergessenheit.
Als ich kürzlich nochmal auf der Suche nach sommerlich-leichten Inspirationen rund um Zucchini und Auberginen war bin ich dann doch nochmal daran hängengeblieben und habe innerhalb von drei Tagen gleich drei Rezepte daraus nachgekocht und bin echt angetan. Die Rezepte sind einfach, und trotzdem irgendwie besonders bzw. exotisch. So auch das heutige Auberginen-Rezept, zu dem ihr unbedingt Naan servieren solltet, um die ganze leckere Sauce aufzunehmen.

Ihr braucht:
2 mittelgroße Auberginen (je ca. 400g)
250g Joghurt (10% Fett)
3 EL Butterschmalz
2 TL Rohrzucker
10 Curryblätter
1 TL gelbe Senfkörner
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 EL Erdnussöl
1 Handvoll Granatapfelkerne
1 Handvoll gehackter Koriander
Pfeffer, Salz

Schneidet die Auberginen in knapp einen cm dicke Scheiben und bratet sie bei hoher Hitze im Butterschmalz von jeder Seite etwa 2-3 Minuten, bis sie goldbraun werden, legt sie dann zum Abtropfen auf etwas Küchenpapier legen.
Erhitzt in der Zwischenzeit das Erdnussöl in einer kleinen Pfanne, gebt die Senfkörner und die Kreuzkümmelsamen dazu und wenn die anfangen hochzuspringen, dann gebt ihr die Curryblätter dazu und bratet sie ganz kurz (ca. 10 Sekunden) mit.
Rührt das Gewürzöl mit dem Zucker, Salz und Pfeffer unter den Joghurt.
Richtet dann die Auberginen mit dem Joghurt an und gebt die Granatapfelkerne sowie den Koriander drauf. Evtl. mit etwas schwarzem Sesam und Cayennepfeffer dekorieren.
Lasst es euch schmecken!!!





 

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