Ich bin immer auf der Suche nach transportablem Essen, also Gerichte, die ich zum Beispiel mit auf die Arbeit nehmen kann und die ich am Vortag zubereiten kann. Wichtig ist mir dann, dass es am nächsten Tag noch mindestens genau so gut schmeckt wie direkt nach der Zubereitung und das ich das Essen ohne warm machen essen kann. Da fallen bei mir einige Sachen raus: Butterbrote mag ich nur frisch, da sie sonst so durchweicht sind, (für mich also keine Hasenbrote), Suppen fallen weg, wegen den eingeschränten Transportmöglichkeiten, Salate gehen bedingt (Dressing muss immer extra transportiert werden) und Nudeln, Kartoffeln und so mag ich nicht kalt.
In dem Buch Fleischbällchen* von Jez Felwick (welches ich euch in Kürze auch vorstellen werde und welches entgegen seines Titels nicht nur Fleischbälle enthält) ein einfaches Rezept für Falafel mit Spinat gefunden. Einfach ist super, so kann ich die Falafel abend svorbereiten und etwas durchgezogen schmecken sie sogar noch besser. Dazu habe ich etwas Kohl-Möhren-Salat und Pitabrot gemacht aber die Falafel schmecken auch einfach pur oder mit einem würzigen Joghurtdip. Das ideale Büroessen also. Ich habe wie immer noch hier und da etwas nach meinem Geschmack verändert....
Ihr braucht: (für 15 Riesenfalafel oder 20 normale)
200g Spinat (frisch und blanchiert oder TK, in jedem Fall: richtig gut ausdrücken!!)
1 gelbe Zwiebel(fein gewürfelt)
2 Knoblauchzehen (geschält und fein gehackt, können auch weggelassen werden)
500g Kichererbsen (gekocht)
200g Ricotta
175g Panko
2 Eier
2 EL Olivenöl
1 EL Koriander (fein gehackt)
2 TL Kreuzkümmel, gemörsert
1 TL Koriandersamen, gemörsert
1 gute Prise Piment d'Espelette
Saft von einer Zitrone
etwas geriebene Muskatnuss
Salz und Pfeffer
Legt als allererstes ein Backblech mit Backpapier aus und heizt den Ofen auf 220° vor. hackt jetzt den wirklich gut ausgedrückten Spinat recht fein. Erhitz jetzt vorsichtig das Olivenöl in einer Pfanne und schwitzt darin Knoblauch und Zwiebel an, bis sie etwas glasig sind, dann kommt der Spinat dazu und wird noch ein wenig mitgegart. Zieht dann die Pfanne von der Platte und lasst sie abkühlen.
Nun püriert ihr die Kichererbsen mit sämtlichen Gewürzen, wichtig ist, dass sie nicht zu fein sind, es sollten noch kleine Stücke darin enthalten sein, damit die Bällchen etwas mehr "Struktur" haben.
Nun verrührt ihr die Eier mit dem Ricotta, gebt Panko, die Zwiebel-Spinatmischung, Kichererbsen, Koriander und Zitronensaft dazu und vermengt alles zu einer Art Teig. Nun könnt ihr auch nochmal abschmecken (wenn ihr das wegen der rohen Eier nicht möchtet, bratet kurz ein Mini-Testbällchen).
Formt nun 15 bis 20 Bällchen (ich habe die etwas größere Variante bevorzugt ;-)) und gebt diese auf das vorbereitete Backblech-nur noch für etwa 20 Minuten in den Ofen (achtet darauf, dass sie nicht zu dunkel werden und fertig ist ein leckerer Snack oder das Büroessen. Lasst es euch schmecken!!!
Mit* gekennzeichnete Links sind Affiliatelinks
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenLiebe Bella,
AntwortenLöschendiese Falafel sehen wirklich köstlich aus, toll! Die Spinat-Variante ist sicher etwas leichter und frischer, das muss ich unbedingt mal testen!
Liebe Grüße
Lisa von Blogschokolade & Butterpost
Klingt echt super. Jetzt muss sich mir nur noch was für die Pankobrösel einfallen lassen. um das Ganze glutenfrei zu kriegen... aber da fällt mir bestimmt was ein. Danke für das schöne Rezept :)
AntwortenLöschen