Archive for Juli 2014

Aprikosen-Clafoutis

Der Blogbeitrag heute war eigentlich nicht geplant aber den Clafoutis muss ich euch einfach vorstellen, also wird er noch dazwischen geschoben. Ich hab nämlich seit längerem mal wieder etwas nachgebacken, diesmal aus der letzten Ausgaben der Essen und Trinken. Wir sind beide keine riiiesigen Aprikosenfans, sie schmecken uns beiden nur in verarbeiteteter Form, also zum Beispiel verbacken im Kuchen, deshalb kam mir der Clafoutis gerade recht, hatte ich dich noch eine nicht zu geringe Menge Aprikosen in der Küche rumliegen. 
Ich hab den Clafoutis jetzt seit Erscheinen des Hefts schon dreimal gebacken und hab das Haselnussmus mal gegen Cashewmus und mal gegen Nutella (ja... richtig gelesen, meine persönliche "guilty pleasure" ist Nutella...) ausgetauscht und alle drei Varianten waren gleich saftig und köstlich.
 Dazu passt übrigens auch hervorragend ein Vanille oder Fior die Latte-Eis...Der Clafoutis ist ausserdem so schnell gemacht, dass er auch eben nach Feierabend noch rasch gemacht ist und schmeckt kalt so gut, die Reste kann man am nächsten Tag noch mit auf die Arbeit nehmen.


Ihr braucht: (für eine 28 cm Form)

100g Weizenmehl (550) oder Dinkelmehl (630)
15g ungesüßtes Kakaopulver
1 Prise Salz
100g Muscovadezucker
ca. 500g Aprikosen
1 EL Vanillezucker
4 Eier
100ml Milch
150ml Sahne
50g Haselnussmus (ider Cashewmus, Nurella....)

2TL Puderzucker
geröstete Haselnussblättchen

Vermischt zunächst Mehl, Kakao, Salz und Zucker. Verquirlt dann die Eier, die Milch und die Sahne und das Nussmus, rührt die Mehlmischung dann unter, so das ein glatter Teig (wie Pfannkuchenteig entsteht).
 Gießt den Teig dann in eine Tarte- oder Pieform. Halbiert und entsteint dann die Aprikosen und legt sie mit der Schnittfläche nach oben auf den Teig. Jetzt kommt der Clafoutis noch für 20 Minuten bei 200° in den Ofen und danach könnt ihr ihn wenn ihr mögt noch mit Puderzucker bestäuben und mit den Haselnussblättchen bestreuen: Lasst es euch schmecken!!!

Aprikosen-Clafoutis




Himbeer-Joghurteis am Stiel

Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber zu große Hitze ist nicht so meins. Das perfekte Leben würde ich in einem Land leben, in dem es ganzjährig um die 18° warm ist, wird schwierig, oder? Also arrangiere ich mich hier und da meine Küche ja eh kein Fenster hat, durch welches die Hitze reinkommen könnte geht es schon ;) nur der Ofen hat weitaus weniger zu tun als in der kalten Jahreszeit, denn es gibt hauptsächlich kühlendes unter anderem natürlich auch: EIS, Eis in rauen Mengen. Heute habe ich für euch schnell gemachte Himbeer-Joghurt-Popsicles, die gehen bei mir immer, als kleine Erfrischung zwischendurch...(ich habe das Rezept übrigens aus dem Buch "Eis" von Elisabeth Johannsson, welches ich hier genauer vorgestellt habe.)

Ihr braucht:


300g griechischen Joghurt 
100ml Wasser
100ml Milch
1 EL Honig (Ich habe Akazienhonig genommen)
60g Zucker
1/2 Vanilleschote
50g Himbeerpüree (Himbeeren pürieren und wenn gewünscht passieren)


Kratzt zunächst das Mark aus der Vanilleschote und erhitzt dieses mit der Schote, dem Wasser, dem Zucker und dem Honig vorsichtig, kocht das Ganze einmal auf, lasst die Mischung dann etwas abkühlen und nehmt dann die Vanilleschote raus. Nun könnt ihr Joghurt und Milch einrühren.
Füllt dann das Himbeerpüree etwas unregelmäßig in die Popsicleformen und gebt die Joghurtmischung gaaaanz vorsichtig (sonst vermischen sich beide Sorten zu sehr) darauf. Jetzt kommen die Förmchen ins Eisfach (nicht vergessen: nach etwa einer Stunde die Siele reinzustecken) Lasst es euch schmecken!!!



Asiatischer Gemüsefond im 3-Ply-Einkochtopf (Kooperation mit Le Creuset)

Wie am Samstag angekündigt, stelle ich euch heute ein Rezept vor, welches ich in meinen neuen Le Creuset-Einkochtopf* zubereitet habe. Natürlich habe ich auch schon vorher Fond eingekocht aber eben in viel kleineren Mengen und immer mit einem Auge auf den Topf, der ja so prall gefüllt war, dass er jeden Moment überzulaufen drohte, nicht mehr so im tollen neuen Topf. Heute gibt es also einen asiatischen Gemüsefond. Generell mache ich immer drei Arten Gemüsefond, einen "klassischen", einen mediterranen und eben den asiatischen, den ich heute  hier vorstelle.
Klassischen Gemüsefond habe ich derzeit noch genug da, aber freue mich schon drauf, wenn ich ihn im neuen Topf kochen kann, da ich mal ein bisschen mehr als 5-6 Gläschen auf Vorrat produzieren kann.
Die Gemüsefonds sowie Geflügel- und Rinderfond brauch ich eigentlich ständig und koche daher immer einiges auf Vorrat- nur Fischfond der lohnt sich nicht, den bestell ich bei Bedarf immer beim Fischhändler oder kaufe ihn im Bioladen weil ich davon so selten etwas benötige. Den asiatischen Fond, den ich euch heute vorstellen werde brauche ich vor allem für asiatische Suppen wie meine Lieblings-Tom Kha Gai oder oder Reissuppe aber auch für andere asiatische Gerichte (die bei mir aber definitv noch nicht so häufig auf den Tisch kommen), bei denen Gemüse oder Geflügelfond benötigt wird, greife ich immer zur asiatischen Variante, das passt so gut. Aber man ist mit dem Würzen natürlich auch schon immer etwas festgelegt, daher solltet ihr immer abwägen, ob nicht die klassische Fond-Variante doch besser passt. Aber zurück zum Tohooopf*:
Ich bin immer noch ganz begeistert- ich habe 5, in Worten FÜNF (!) + etwas mehr, aber das wurde direkt aus der Tasse getrunken Liter asiatischen Gemüsefond gekocht. Sonst sind es immer maximal 2 Liter, damit komm ich jetzt einige Zeit hin... hach, ich freu mich.

Asiatischer Gemüsefond


Ihr braucht:

5 Möhren (auch die Schalen können mit rein)
2 gelbe Paprikaabschnitte
2 rote Paprikaabschnitte
1 Stück Knollensellerie
1 stange Lauch (in groben Stücken)
5 knoblauchzehen
2 Zwiebekn (halbiert)
2 Handvoll Champignons (oder champignonabschnitte)
2 TL Kubebenpfeffer
2 rote Chilischoten (entkernt und halbiert)
4 Kaffirlimettenblätter
3 Stangen Zitronengras
1 Zimtstange
2 TL Korianderkörner
1 Sternanis
2 dicke Limettenscheiben

Asiatischer Gemüsefond

Jetzt einfach alles in einem sehr großen Topf mit etwa 6,5 Litern Wasser aufkochen und 1 Stunde köcheln lassen, dann von der Platte nehmen und nochmal 15 Minuten durchziehen lassen. Jetzt müsst ihr den Fond noch durch ein Sieb gießen und dann entweder in den Kühlschrank stellen (ist dann aber nur wenige Tage haltbar) oder besser: einfrieren und/oder einwecken) Lasst es euch schmecken!!!



Das oben aufgelistete Gemüse ist übrigens eher ein Vorschlag,ich habe einfach das niedergeschrieben, was ich diesmal verwendet habe. Nehmt einfach das Gemüse, was ihr gerade dahabt, was weg muss. 
Oder friert hin und wieder ein paar Reste, wie etwa Möhrenschalen oder Champignonstiele ein und wenn ihr genug beisammen habt, wird Fond gekocht, so mach ich es auch! 
Das Gemüse variiert immer ein bisschen, auch beim klassischen Gemüsefond.
Ich habe mir für "später" zwei Portionen eingeweckt und für noch später zwei Portionen eingefroren und eine habe ich direkt für Suppe verwendet.

Asiatischer Gemüsefond



Alle mit* gekennzeichneten Links sind Kooperationslinks.

Lauwarmer orientalischer Kartoffelsalat

Julia von German Abendbrot möchte Kartoffelsalat-Rezepte aus allen Himmelsrichtungen für ihr Blogevent sammeln. Familienrezepte. Eigentlich.
In Ermangelung eines echten Familienrezepts für Kartoffelsalat (ich hätte da eins für Blumenkohl- und eins für Endiviensalat, aber weit und breit kein Endivien- oder Blumenkohlsalatevent ;)) also hab ich mir  für Julia einen Kartoffelsalat "ausgedacht"-ich hoffe der darf trotzdem mitmachen?  Und da ich mir das Rezept ausgedacht habe ist es natürlich nicht wirklich authentisch orientalisch aber ich würde sagen die Richtung stimmt, sagen wir mein Kartoffelsalat kommt aus südöstlicher Richtung. 
Mal davon abgesehen, dass ich über kein Original-Familienrezept verfüge esse ich übrigens ganz gern den Klassiker mit Brühe und krossen Speckwürfelchen, ist glaube ich die bayerische Variante, oder? Jedenfalls meinen Freund,  der mag sich so gar nicht für Kartoffelsalat begeistern, deshalb gibt es hier auch die Brühe-Speck-Variante  nur sehr selten. Die Variante, die ich heute vorstelle hat ihm aber ziemlich gut geschmeckt, ein bisschen süß-sauer und ziemlich würzig, ich werde dann in Zukunft öfter mal ein paar untypischere Varianten probieren, vielleicht werde ich ja beim Event noch fündig und kann ihm das ein oder andere Mal einen Kartoffelsalat unterjubeln...und irgendwann dann auch mit Brühe und Speck :)


Ihr braucht: 


1 EL Butterschmalz
1 TL gelbe Senfkörner
1/2 TL Bockshornkleesamen
1 TL Koriandersamen
2 TL heller und schwarzer Sesam 
2 EL Sesamöl
Salz, Pfeffer
500 g frühe rote Kartoffeln oder z.B. Laura (späte Sorte aber seeehr lange Lagerfähig)-besonders schön daran: das tiefgelbe Innenleben!!!
1 große Aubergine
etwa eine Handvoll gehackte Petersilie und Koriander 
50 ml Sherry
50 ml  Sherryessig
1 EL brauner Zucker

Zunächst solltet ihr die Kartoffeln gründlich waschen, die Schale bleibt nämlich dran. Halbiert oder viertelt sie dann je nach Größe und gart sie in Salzwasser bis sie "al dente" sind (wie heißt dieser Punkt eigentlich bei Kartoffeln? Gar aber nicht gnatschig-weich?). Lasst sie ausdampfen und stellt sie beiseite. 
Schneidet nun die Aubergine in grobe Würfel und dünstet sie langsam in dem Butterschmalz an, sie sollte nun ein wenig Farbe bekommen! Streut dann den Zucker drüber und lasst ihn etwas karamellisieren, dann wird mit dem Sherry und dem Sherryessig abgelöscht. Das darf jetzt etwas einköcheln
Erhitzt nun in einer zweiten Pfanne das Sesamöl und röstet Sesam, Bockshornkleesamen, Koriandersamen und Senfkörner darn an. Nund kommen die Kartoffeln zu den Auberginenwürfeln, gebt dann das Würzöl darüber und rührt einmal um. Jetzt solltet ihr nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und ganz kurz vor dem servieren Koriander und Petersilie unterheben: Lasst es euch schmecken!!!





Blogevent – Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen

In Kooperation mit Le Creuset: Mein neuer 3-Ply-Einkochtopf

Ich wünsche mir schon seit einiger Zeit einen richtig großen Topf! 
Einen in dem ich Marmelade, Fond und Sirup in vernünftigen (!) Mengen einkochen kann. 
Einen, in dem ich Suppe für mehr als 4 Leute kochen kann. 
Einen, in den richtig was reingeht!
Die Töpfe, die ich bisher besaß haben alle maximal ein Volumen von ca. 4 Liter, das heißt beim Fondkochen oder auch beim Suppekochen für mehr als 4 Personen gerate ich ständig ans Limit, seit längerem steht also fest: ich brauch mal einen richtig großen Topf!
Le Creuset* war so freundlich, mir diesen großartigen Einkochtopf den ich euch heut mal etwas genauer vorstellen möchte zur Verfügung zu stellen. 

Der Topf fasst stolze 9,3 Liter (!!!) Eine Menge, die für mich absolut ausreichend ist um ohne "Überkochgefahr" Fonds, Suppen, Sirup oder Marmeladen in größeren Mengen zu produzieren und auch noch im Topf rühren zu können ;)


Le Creuset Einkochtopf



Zu Le Creuset:

Ich freue mich sehr über Le Creuset* als Kooperationspartner, da ich ein großer Fan der Produkte bin. Diejenigen, die meinen Blog schon länger lesen, wissen, dass ich hier bisher keine Produktvorstellungen gemacht habe, was vor allem daran liegt, dass ich euch nur Dinge vorstellen mag, die ich selbst wirklich toll finde und hinter welchen ich guten Gewissens stehen kann, was bei Le Creuset defintiv der Fall ist. 
Ich benutze ein paar Le Creuset Produkte schon seit längerem und freue mich daher umso mehr , dass nun weitere Produkte bei mir einziehen durften, die ich euch vorstellen kann. Meine liebsten Stücke waren bisher mein Wasserkessel, der schön laut pfeift wie bei Oma und gegen den kein elektrischer Wasserkocher anstinken kann und mein mandelfarbener Bräter (Geburtstagsgeschenk von meinem Freund, der weiß eben was mir gefällt) in dem ich gern Brot backe (beide könnt ihr übrigens hier bei meinem "Behind the Scenes"-Beitrag sehen). 

Unbedingt empfehlenswert sind übrigens auch die Antihaftbackformen, ich habe mir vor einiger Zeit die Kastenform gekauft und würde sie nie wieder hergeben. Hier stimmt absolut das Preis-Leistungsverhältnis, denn Antihaft meint hier auch Antihaft. 
Da hatte ich nämlich schon andere Erfahrungen mit billigen Kastenformen, in denen trotz einfetten und ausmehlen das spar ich mir bei der Le Creuset-Form übrigens komplett) einiges kleben blieb. Hier stehen auf jeden Fall noch die Obstboden und die Springform ganz weit oben auf meiner "haben-wollen-Liste".
Wenn ich aber so auf der Le Creuset-Seite stöbere muss ich euch sagen, es gibt noch so einiges, dass mir gefällt, so zum Beispiel der ovale größere Bräter. Meiner ist zwar ganz toll und für Topfbrot kann ich mir nix besser vorstellen, aber für größere Braten oder ganze Hähnchen (und die Hähnchen von meinen Eltern sind ordentliche Brummer) wirds dann doch eng. 

Besonders hübsch sind auch die Poterie Produkte, immer im Sortiment hat Le Creuset hier die Farben "ofenrot" und "kirschrot" und ausserdem immer wieder saisonal wechselnde Farben, mein derzeitiger Favorit: Karibik*. 
Was ich bisher allerdings nicht so auf dem Schirm hatte, waren die 3-Ply-Serie* sowie die Aluminium-Antihaft-Serie*, war ich doch zu geflasht von den anderen, vor allem gusseisernen Produkten. 
Deshalb freue ich mich sehr, Produkte aus diesen Serien kennen lernen zu dürfen und werde euch natürlich daran teilhaben lassen. Los geht es heute mit dem Einkochtopf und nächste Woche geht es dann weiter mit der Crêpespfanne aus der Aluminium-Antihaft-Serie.


Zum Topf:

"Drei Plei", "Three Plie"? Nein, es heißt "Three Plai", (nur falls ihr beim ersten Blick genau so an dem Wort hängen bleibt wie ich) und steht für drei Schichten (engl.plies).Die Produkte der Serie bestehen aus einer inneren Schicht aus 18/10 Edelstahl, dass heißt diese besteht zu 18% aus Chrom, 10% aus Nickel und 72% aus Stahl (weitere Erläuterungen dazu findet ihr übrigens hier).
Diese innere Schicht ist lebensmittelecht, geschmacksneutral, hygienisch, rostfrei und vor allem pflegeleicht. Theoretisch kann der Topf also auch in die Spülmaschine, nimmt dann aber ziemlich viel Platz weg also spül ich ihn lieber rasch von Hand.

Die mittlere schicht besteht aus Aluminium und sorgt so für eine besonders gleichmäßige Verteilung der Wärme im Topf und die äussere Schicht besteht aus magnetischem Edelstahl und macht den Topf somit geeignet für Induktionsherde.
Durch dieses dreischichtige Material erhitzt sich der Topf sehr schnell und sehr gleichmäßg und ihr könnt besonders zeit- und energiesparend damit kochen.

Mir persönlich gefällt ausserdem besonders gut, dass der Topf konisch ist, das heißt oben einen größeren Durchmesser hat als am Boden und somit trotz seines riesigen Volumens auf eine normale Herdplatte passt ohne zu überlappen. Übrigens dürft ihr den Topf auch in den Ofen stellen, so kann man ganz einfach auch größere Mengen im Ofen einkochen lassen, wenn der Herd anderweitig gebraucht wird. 

Eine weitere Besonderheit des Topfes ist, dass er in der Innenseite ein integriertes Maß hat, so kann man die Menge direkt im Topf ablesen. 
Das finde ich ziemlich praktisch für Marmeladen, da weiß ich oft vorher nicht, was bei rumkommt, da Obst und Flüssigkeit sich ja nicht immer gleich verhalten, so sehe ichs direkt und kann die entsprechende Gläsermenge bereitstellen und erspare mir einen weiteren Arbeitsschritt. 

Le Creuset schreibt in der Beschreibung zum Topf, dass durch die gute Wärmeleitfähigkeit nie die höchste Temperatureinstellung benötigt wird. 
Dass wollte ich natürlich ausprobieren und es stimmt: in meinem alten Topf habe ich den Gemüsefond erst auf Stufe 9 aufgekocht und dann auf Stufe 6 einkochen lassen, bei dem neuen Topf musste ich zum aufkochen nur auf Stufe 6 heizen und dann bei Stufe 3 einkochen reichte völlig aus-ein weiterer Pluspunkt in Sachen Energiesparen.
Sollte euch noch irgendetwas rund um den Topf interessieren, fragt mich einfach oder schaut mal auf der Le Creuset Homepage vorbei, dort sind nochmal alle "technischen" Details sowie Preise und Händler in eurer Nähe aufgeführt. 


Le Creuset Einkochtopf

Le Creuset Einkochtopf

Le Creuset Einkochtopf



Ich hoffe die kleine Vorstellungsrunde hat euch gefallen und und am Montag hab ich dann noch ein Rezept für eine asiatisch-angehauchte Gemüsebouillon, von der ich jetzt dank Riesentopf auch größere Mengen auf Vorrat zubereiten kann.


Le Creuset Einkochtopf

Le Creuset Einkochtopf





Das Produkt wurde mir freundlicherweise von Le Creuset zur Verfügung gestellt. Mir wurden jedoch keine Vorgaben zum Inhalt gemacht. Der Text und die Bilder stammen aus meiner Feder! Alle mit * gekennzeichneten Links sind Kooperationslinks!

Johannisbeer-Orangen-Popsicles

Die größte Erfrischung bringen für mich derzeit Johannisbeeren, selbstgemachte Limo und Wassereis, somit war klar, wie ich meinen zweiten Beitrag für Simones erfrischend-zischenden Blogevent in Zorras Kochtopf gestalten will: er soll genau diese Zutaten enthalten! Nichts leichter als das, es gibt also Johannisbeer-Orangen-Popsicles. Und eigentlich handelt es somit auch schon gar nicht mehr um ein richtiges Rezept, das ganze ist nämlich sowas von einfach, das die Bezeichnung "Rezept" hier fast entfallen könnte. den Part der Limo übernimmt Orangensirup (den koch ich eh immer auf Vorrat ein, wenn ich gute Orangen zu einem vernünftigen Preis bekomme)- mein Freund trinkt den ganzjährig im Selters- dieser wird mit Wasser verdünnt und die Johannisbeeren gebt ihr einfach ganz rein, dann platzen sie beim Schlecken im Mund und geben erst dort ihre erfrischende Säure frei!


Ihr braucht (für den Sirup): 



1 Liter frischgepresster Orangensaft (bzw. guter Direktsaft)
Saft von 2 Zitronen
1,5 Liter Wasser
1,5 Kg Zucker

Lasst einfach alles in Ruhe ca 20-30 Minuten einkochen und gebt den Sirup in sterilisierte Flaschen. Natürlich könnt ihr die Menge entsprechend anpassen, ich mache wie gesagt immer einiges auf Vorrat...

Für die Popsicles gebt ihr nun einfach ein paar rote Johannisbeeren (zum Beispiel Reste vom Kuchen backen) in die Förmchen, vermischt den Sirup mit Wasser (für die Popsicles im Verhältnis 1:1, zum Trinken übrigens eher 1:5) und gießt ihn drauf-die Johannisbeeren steigen dann nach oben...its magic baby...oder halt Physik, gebt die Popsicles in den Gefrierschrank und steckt nach ca. 1,5 Stunden die Hozstiele rein, jetzt nochmal ein bisschen warten (so 5 Stunden) und: Zisch, erfrischt euch!!!


Johannisbeer-Orangen-Popsicles

Johannisbeer-Orangen-Popsicles




Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Buchvorstellung "Roh" von Gabriele Gugetzer

Auf meinem Blog stelle ich euch ja seit kurzem immer (in unregelmäßigen Abständen) sonntags ein Genussbuch vor, welches mir gut gefällt. Sollte mir ein Buch überhaupt nicht zusagen, schreibe ich einfach nicht darüber (für Verrisse ist mir meist die Zeit zu schade) auf meinem Blog möchte ich nur empfehlen, was mit gefällt. Dabei bleibe ich aber immer kritisch, egal ob ich mir ein Buch selbst gekauft habe oder es mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Das Buch, welches ich euch heute allerdings vorstelle, gefällt mir nicht nur gut, ich bin regelrecht begeistert. Ich bin im Moment ein bisschen auf dem Roh-Trip (ich stelle euch demnächst auch noch "roh" aus dem AT-Verlag vor) weil ich in meiner fensterlosen Küche im Sommer auch mal gern den Herd aus lasse. Aber immer nur Salat ist ja auch nix, da kommen ein paar neue Ideen für rohe Küche gerade recht...

Roh

Beschreibung
Das sind die Fakten:

Das Buch kommt mit einem matten Einband daher, dieser zeigt schön gestaltete Illustrationen von diversen Nahrungsmitteln, wie verschiedenen Gemüsesorten und Fisch. Insgesamt ist die Titelgestaltung ansprechend und freundlich aber nie überladen und kitschig. Mit 192 Seiten ist das Buch mittelmäßig schwer. Es verkündet auf der ersten Seite: Fisch, Fleisch, Gemüse: der pure Genuss. Auf den ersten Seiten werden nochmal einige Zutaten vorgestellt, hier finden sich die ansprechenden Illustrationen von der Titelseite wieder. Im Buch sind durchweg alle Bilder schlicht und appetitlich, sie zeigen, so gefällt mir das persönlich am besten: das Essen. Bei etwas aufwändigeren Rezepten werden dann noch zusätzlich die Zubereitungsschritte  bebildert. Kein Kitsch vorhanden-das mag ich! Der matte illustrierte Einband wirkt hochwertig, das mag ich ebenfalls!

So ist das Buch aufgebaut
Das Buch gliedert sich in die folgenden Kapitel:

Salate
Suppen und Smoothies
Carpaccio, Ceviche und Tatar
Fingerfood
Süsses

Dem vorangestellt gibt es ein kurzes Vorwort der Autorin sowie kurze Einführungen in die Basics der rohen Küche, zum Beispiel, welches Zubehör benötigt wird und wie man ohne Hitze "gart". (Zum Beispiel die Denaturierung des Eiweißes im Fisch durch Säure)


Diese Rezepte habe ich ausprobiert

Seitdem das Buch bei mir eingezogen ist liegt es ständig in der Küche in meinem "muss ich unbedingt ausprobieren"-Regal, somit ist schon einiges zusammengekommen:

Vietnamiesicher Papayasalat-> von der Menge her eher eine Vorspeise, geht auch gut mit Cashews statt Erdnüssen
Blumenkohlrösschen mit bunten Würfeln-> eine Art "Blumenkohltatar", großartiges und supersimples Gericht
Zucchinipickles-> wir haben sie statt Gurken auf unsere Burger gelegt
Tomatensuppe mit Spitzpaprika und Rohmilchkäse -> ganz tolle Erfrischung, aber hab den Mengenverlust durchs Passieren unterschätzt, der Mann wurde nicht satt ;-)
Rindercarpaccio mit Nori und Sesam-> für uns als Fans vom klassischen Carpaccio  eine kleine Herausforderung, aber eine tolle asiatische Note, Gefällt mir!
Rohmilchkäse im luftgetrocneten Schinken -> schnell gemachter Snack, super als Feierabendbrot
Ananascarpacsio mit Chili-> hier fehlte uns was cremiges, also gabs Vanilleeis dazu (da die masse erhitzt wird ist das Gericht dann natürlich nicht mehr roh)


Das ist meine Meinung

Was Roh definitiv nicht ist und das finde ich auch gut so: ein langweiliger Rohköstler-Leitfaden. Sondern Gabriele Gugetzer zeigt in ihrem Buch einfach wie man mit guten zutaten (die sind immer eine wichtige Basis) ohne braten, backen, kochen tolle und vollständige Gerichte machen kann. Insgesamt sind die Zutaten im Buch alle sehr einfach auf dem Wochenmarkt oder im gut sortierten Biomarkt oder Supermarkt erhältlich. Auch das benötigte Zubehör hält sich in Grenzen, über alle Gerichte hinweg braucht man nicht mehr als ein Messer, einen Sparschäler, eine gute Reibe, Pürierstab, Spiralschneider und einen Standmixer, ich finde das ist doch recht übersichtlich und somit sind alle Rezepte auch für kleine oder nicht so gut ausgestattete Küchen sehr gut geeignet. Die Rezepte zeichnen sich durch eine sehr gute "Nachkochbarkeit" bzw. in diesem Fall wohl eher "Nachmachbarkeit" aus.



Mein Fazit

Ich bin ein bisschen verliebt in das Buch weil es so schlicht ist und trotzdem hochwertig wirkt, weil die Bilder so appetitlich  sind und weil die Rezepte so einfach nachzumachen sind und  trotzdem raffiniert daher kommen und weil ich im Sommer manchmal gern den Herd auslasse und hier tolle Inspirationen für kalte Gerichte finde. Ich kann das Buch also wärmstens (trotz kalter Küche! ;) empfehlen und werde hier auf dem Blog demnächst auch noch ein paar Gerichte vorstellen, vor allem die verscheiden Ceviche-Varianten stehen auf meiner "to cook" "to make"-Liste ganz weit oben.





ROH *
Gabriele Gugetzer
192 Seiten
ISBN: 9783833836558
www.gu.de

*Affiliatelink



Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon komplett unberührt. Ich schreibe was sich denke.






Johannisbeertarte mit Minzzucker

Simone von der S-küche möchte bei ihrem Blogevent auf Zorras Kochtopf erfrischt werden, wer soll das schaffen, wenn nicht knackig frische saure rote Johannisbeeren? Deshalb hab ich ihr diese Tarte gebastelt. Der Vollkornboden verleiht der Tarte mehr Tiefe, macht sie etwas kräftiger, die hauchdünne Schokoschicht sorgt dafür, dass nix durchsuppt. Zitronenjohurtcreme und Johannisbeeren erfrischen und der Minzzucker gibt den "Zisch dazu".

Ihr braucht (für eine eckige Tarteform)



Für den Teig:



125g Weizenvollkornmehl
125g Weizenmehl (550)
80g Muscovadozucker
160g Butter
1 Ei


Für die Joghurtschicht:



400g Johghurt (mit Fett)
Abrieb von einer Zitrone
ein EL Zitronensaft
2 EL Zucker oder Vanillezucker
1 Päckchen Agartine

Für den Minzzucker:

2 EL getrocknete Minze
2 EL Zucker

ca. 300g Johannisbeeren (ich hab die vergessen zu wiegen und deshalb geschätzt aber packt einfach soviele drauf, wie es euch schmeckt)

etwas (ca50g) dunkle Kuvertüre


Verknetet zunächst die Mehle, den Muscovadozucker, die Butter und das Ei zu einem glatten Teig. Ich lasse das immer die Maschine machen, damit der Mürbteig in den Händen nicht zu warm wird. Wikcelt ihn in Folie, drückt ihn etwas platt (dann kann man ihn später besser ausrollen) und legt ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit erhitzt ihr vorsichtig (!!!) den Joghurt, die Zitronenschale, den Zitronsaft, den Zucker oder Vanillezucker sowie die Agartine. (Agar Agar braucht erst Hitze und entfaltet dann beim abkühken seine gelierende wirkung)stellt die Creme zum abkühlen beiseite.
Rollt nun den Teig aus und legt ihn in eure Tarteform, stecht ihn ein paarmal ein und backt ihn bei 180° für etwa 30 Minuten blind (dafür lege ich immer etwas Backpapier in die Form und stelle eine Kastenfrom drauf, geht natülich auch mit Hülsenfrüchten).
Wenn die Tarte abgekühlt ist, schmelzt ihr die Kuvertüre und streicht die Form dünn damit aus. Wenn die Schokolade trocken ist kommt die Joghurtcreme drauf. Jetzt lasst ihr am besten nochmal alles abkühlen bzw. fest werden. Kurz vor dem Servieren kommen dann die Johannisbeeren drauf und als Topping der Minzzucker (einfach Zucker mit getrockneter Minze durch die Kaffemühle jagen): Lasst es euch schmecken!!!
Und Simone erfrischt dich das ausreichend? 







Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Mehrkornbrot

Da ich von einigen Lesern und auch bei Facebook nach dem Rezept gefragt wurde möchte ich euch das natürlich wie versprochen nicht vorenthalten. Das Mehrkornbrot ist ein tolles "Allzweckbrot". Besonders gut passen aber meiner Meinung nach eher herzhafte Beläge und vor allem ist die Zubereitung recht unkompliziert. Nur etwas Vorsicht solltet ihr beim Schneiden walten lassen, da es ob der "Schleifen" etwas zerbrechlich ist, aber das geht mit einem guten Brotmesser durchaus.


Ihr braucht: (für eine große Kastenform)



Für die flüssige Mischung/den Vorteig:

30g Sesam
30g Leinsamen
30g Buchweizengrütze (geht auch gut, schmeckt aber weniger nussig: Griess)
30g Sonnenblumenkerne (ohne Fett geröstet-geht aber auch ungeröstet)
300ml Wasser



Die trockene Mischung:

750g Vollkornweizenmehl
3 TL Salz


Ausserdem:

12g frische Hefe
120ml warmes Wasser

Zunächst vermischt ihr Sesam, Leinsamen, Buchweizengrütze und Sonneblumenkerne und gießt das kalte Wasser an-diese Mischung darf für eine Nacht in den Kühlschrank! Am nächsten Tag mischt ihr dann das Mehl mit dem Salz und stellt es beiseite. Rührt dann die Hefe im warmen Wasser auf und gebt diese Mischung zur flüssigen Mischung aus dem Kühlschrank und lasst das ganze 10 Minuten abgedeckt gehen. Dann gebt ihr die flüssige zur trockenen Mischung und knetet mit der Hand (Muskeln olé!) oder der Küchenmaschine 10 Minuten lang und lasst ihn nochmal 20 Minuten gehen. Dann faltet ihr ihn (eine Seite etwas in die Länge ziehen und in der Hälfte umschlagen (dies muss man dann mit allen 4 Seiten machen). Das ganze nach weiteren 20 Minuten wiederholen. Rollt den Teig nun zu einer Wurst, die etwa doppelt so lang ist wie eure Kastenform. Knickt diese Wurst und schlagt die Enden 2 Mal übereinander. Diesen Zopf legt ihr nun in eine Kastenorm, mit etwas Mehl bestäuben und lasst das Brot weitere 45 Minuten gehen. Heizt den Ofen auf 240° vor und backt es darin für 30 Minuten (nach zehn Minuten die Temperatur auf 200° reduzieren). Lasst es euch schmecken!!!

Mehrkornbrot

Mehrkornbrot

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