Jeden Tag ein Buch III - "Eis" von Elisabeth Johanssson


Und am dritten Tag, dem bisher kältesten Tag dieser Woche möchte ich euch unpassenderweise ein Eisbuch vorstellen "Eis" von Elisabeth Johansson, erschienen im AT-Verlag. Ich bin mir sicher bald wird es wieder warm und wir brauchen dann mehr Eis. Ich habe mittlerweile einige Eisbücher, die aber erst seit dem ich meine tolle Eismaschine habe auch richtig in Bneutzung sind. "Eis" ist eins welches ich recht häufig hernehme, manchmal kombinier ich die Rezepte aber cuh. Ich nehme dann zum Beispiel die Grundmasse aus "The Icecreamist", weil da ich soo viel Ei drin ist und verarbete diese dann nach "EIS" weiter...



Beschreibung
Das sind die Fakten:
Das Buch hat ein Hardcover, welches leicht angeraut ist, es fühlt sich also ein bisschen so an als würde man über die Holzplanken streichen, die darauf abgebildet sind. Auf dem Cover sind einige Eis am Stil abgebildet. Leider hat das Buch keine Lesebändchen. Auf der Umschlaginnenseite findet man zunächst eine Bildercollage, die aus den Bildern des Buches besteht. Die Bilder im Buch zeigen fast ausschließlich, ganz schlicht und einfach das Eis um welches es im nebenstehendes Rezept geht, dabei ist nicht jedes Rezept bebildert, was bei der Menge an Rezepten natürlich auch ein bisschen den Rahmen sprengen würde. Dieser großen Rezeptmenge ist es wohl auch geschuldet, dass auf einer Seite mehrere Rezepte zu finden sind, dabei bleibt das Buch trotzdem übersichtlich.

So ist das Buch aufgebaut: 
Nach einem Vorwort und einer Einleitung, in der einige Tipps rund um die Eisherstellung zu finden sind, zum Beispiel wie die Eismasse auch ohne professionelle Eismaschine schön cremig wird, oder welche Temperaturen für die Eismasse optimal sind, folgen di eRzepte in folgenden Kategorien:

Eiscreme (dort findet man Klassiker wie Vanille- oder Erdbeereis aber auch ausgefallenere Sorten wie Süßholzeis oder Salzlakritzeis)

Parfait/Semifreddo/Frischkäseeis (hier findet man auch ein Rezept, um den Frischkäse für die Basismasse selbst herzustellen)

Eis am Stiel (hier gibt es sowohl Wassereis als auch cremige Varianten)

Sorbet & Granité

Eisterrinen, Eistorten und kassische Eisspezialitäten (hier findet man einfache geschichtete Terrinen oder aufwendige Eistorten)

Spezielle Eissorten (hier gibt es einige lLaktose- und/oder Eifreie Sorten)

Saucen & Garnituren (Saucen, Streusel, Baisers und Eiswaffeln)

Am Anfang jedes Kapitels gibt es immer eine kurze Einführung, was im jeweilige Kapitel auf einen zukommt.





Diese Rezepte habe ich ausprobiert:
Blaubeereis (saugut, allerdings hatte ich die Basis aus "The Icecramists" genommen)
Straciatellaeis (so wie es sein soll, dazu Amarenakirschen mmmh...)
Rhabarbereis (wird demnächst verbloggt)
Haselnussparfait (luftig mit viel Schokosauce)
Passionsfrucht-Ananas-Paletas (super einfach und erfrischen, sind fast immer im TK)
Ingwer-Gin-Paletas (gewagte Mischung, war so lala, nicht so unser Ding)
Eistee-Granite (perfekt für heiße Tage im Garten, statt flüssigem Eistee)
Creamy Tropical (Eifrei und trotzdem super cremig)

Weitere stehen auf der Liste...



Das ist meine Meinung:

Grundsätzlich sind seid dem die Eismaschine (ich sags nicht mehr sooo oft, aber ich freu mich halt immer noch ;-)) alle Eisbücher hier stark frequentiert, aber wie oben bereits erwähnt nehem ich Eis tatsächlich sehr häufig zu Hand. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Die Rezepte sind durchweg stimmig, ein nicht ganz unwesentlicher Faktor. Die Optik des Buches entspricht ausserdem voll und ganz meinem Geschmck, schlicht und einfach aber immer ästhetisch und appetitilich nie steril. Ich sehe auf den Bildern das was ich zubereiten will, das mag ich. Ausserdem sind die rezepte alle sehr ansprechend, einige Klassiker und Grundrezepte wie Vanille-, Schoko- oder Erdbeereis sind dabei ebenso vertreten wie Paletas mit Chili und Ananas oder Rocky Road-Eis, trotzdem sind die Rezepte nie abgehoben und das uns die Ingwer-Gin-Paletas nicht so geschmeckt haben alg am Gin, den mag ich nämlich eh nur pur auf Eis und der Mann gar nicht, war also klar. 
Toll finde ich auch das Kapitel mit den Toppings, so kann man auch das einfachste Eis nochmal aufpimpen mit verschiedenen Streuselideen oder fruchtigen Saucen.

 
Mein Fazit:
Ich kann das Buch guten Gewissens allen weiterempfehlen, die noch ein gutes und umfassendes Eisbuch suchen. In diesem Buch ist für jeden was dabei, ob ihr zum ersten Mal Eis machen wollt oder schon ein bisschen Erfahrung habt. Auch für Allergiker und Veganer ist was dabei. Guckt es euch an, ihr werdet es nicht bereuen :-)







Eis - Eiscreme, Sorbet, Granité, Eis am Stiel, Eistorten und Parfaits hausgemacht 
Elisabeth Johansson
160 Seiten
ISBN 9793038007395
www.at-verlag.ch

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