Eigentlich ein Resteessen-sieht aber gar nicht so aus oder? Ich hatte nämlich noch Feldsalat und Möhren und total Lust auf Pasta, da lag es nach Nudeln mit irgendwas vom übriggeliebenen Gemüse zu füllen. Wenn ich übrigens einmal an der Nudelmaschine stehe bereite ich immer ne größere Portion zu, vor allem bei Ravioli, da man dafür ja schon etwas Zeit braucht-die kann man ganz gut einfrieren und sie eigen sich so als super Notfallessen, wenn mal seeehr spät von der Arbeit heimkomme, sind aber geschmacklich dann nicht mehr mit den ganz frischen Ravioli zu vergleichen, aber ich hab den immer das Gefühl der Aufwand lohnt sich doppelt.
Den Grundlteig bereite ich seit dem Kula-Kochtreffen im letzten Jahr übrigens immer so zu, ich finde es ganz praktisch Volleier zu nehmen, sonst muss ich mir immer Eiweißverwertungsrezepte überlegen und da habe ich nicht immer Lust drauf.
Ihr braucht:
Für den Nudelteig:
300g Hartweizenmehl3 Eier
eine gute Prise Salz
Für die Füllung:
600g Möhren (fein geraspelt)
100g Ricotta
1 Ei
Piment d Espelette
Salz, Pfeffer
Für das Pesto:
2-3 ordentliche Handvoll Feldsalat50g Cashewkerne
50g Pecorino
Salz, Pfeffer
1 confierte Knoblauchzehe
ein Spritzer Zitronensaft
8 EL mildes Olivenöl
Knetet aus den Teigzutaten zunächst einen glatten Teig, (Pastateig ist der einzige Teig, den ich mit den Händen knete), wickelt diesen in Frischhaltefolie und legt ihn in den Kühlschrank.
Vermischt nun die Zutaten für die Füllung und schmeckt diese kräftig ab.
Für das Pesto gebe ich immer alle Pestozutaten in meinen Kenwood-Mixer, 3 mal drücken-fertig.
Wenn ihr keinen habt, macht ihr es mit dem Pürierstab, das geht auch!
Jetzt kommt das Nudelnmachen: walzt den Teig zunächst auf der dicksten Stufe aus, und nach und nach bis zur dünnsten Stufe. (Achtet immer darauf, das der restliche teig in der Folie bleibt, er könnte sonst austrocknen. Aus der dünnen Platte stecht ihr nun Kreise aus, am besten macht ihr das mit einem Ravioliausstecher, gebt auf jeden Teigkreis einen guten TL Füllung und klappt sie zusammen (am besten den Rand kurz mit dem Finger anfeuchten und zusammendrücken). Beim lagern der Ravioli immer etwas Mehl dazwischen, damit sie nicht aneinander kleben.
Erhitzt nun einen großen Topf mit Salzwasser und kocht die Ravioli darin bis sie gar sind, danach schwenkt ihr sie am besten noch kurz in etwas Butter
und serviert sie mit dem Pesto: Lasst es euch schmecken!!!
Ich habe noch ein paar geröstete Pinienkerne darübergestreut, Pecorino ist auch super, ist ja auch in der Füllung.
5 Responses to “Ricotta-Möhren-Ravioli mit Feldsalatpesto”
Das sieht lecker aus. Selbstgemacht ist immer am besten.
Liebe Grüße, Renate
Ich habe auch eine schöne Nudelmaschine, die in den letzten (gefühlten) 20 Jahren zwei Mal in Gebrauch war, weil es nicht so wurde wie ich es mir vorgestellt habe.
Vielleicht sollte ich ihr mal wieder eine Chance geben...
@Dinkelhexe: Vielen Dank! Und ja, ich finde auch, man schmeckt einfach den Unterschied!
@Katja: ich weiß, manchmal nervt vor allem wenn der Teig reißt. Mein Freund ist dann immer sehr geduldig. Ich träume ja immer noch von dem Kitchen Aid Nudelaufsatz....
Liebe Bella, deine Ravioli sehen super aus und ich gestehe, ich bin ein bißchen neidisch, denn Pasta habe ich noch nie selber gemacht (außer einmal Spätzle) ;-) LG Ines
Danke Ines :-)
Ist gar nicht so schwer, die ersten 2 bis 3 Male ging es bei mir etwas schief aber seitdem läufts-einfach mal probieren ;-)
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