Archive for Februar 2014

Seelenfutter: Mein Lieblings-Kartoffelstampf

Wenn nix mehr geht geht Kartoffelstampf-zumindest bei mir! Im Moment ist bei mir immer irgendwas, ständig irgendwelche Termine, nur unterwegs sein, dann zwischendurch noch ne Grippe, Fristen, Arbeit, wenig Schlaf und zu allem Überfluss noch schlechtes Wetter und irgendwann kommt dann der Punkt, da brauch ich was handfestes, etwas das die Seele wärmt und das ist für mich Kartoffelstampf, für mich das einfachst eaber auch weltbeste Soulfood überhaupt und schnell gehts auch noch! Dazu dann wie in diesm Fall gebratener Wirsing oder wahlweise Grünkohl oder ne Wildschweinbratwurst und die Welt ist wieder in Ordnung! kennt hr das auch, so ein (eigentlich megaeinfaches) Essen, das euch aber sofort zufrieden stellt?
 
 

Ihr braucht :

500g Kartoffeln (mehligkochend!)
etwa 150ml Milch
2 EL Butter
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
 
Schneidet die Kartoffeln in gleichmässige Würfelchen (ca. 1x1cm) und kocht sie in Salzwasser etwa 15 Minuten und gießt sie dann ab. Erhitzt in der Zwischenzeit die Milch mit 1 EL Butter und gebt diese Mischung zu den ausgedampften Kartoffeln. Dann mit einem Kartoffelstampfer gut durchstampfen und mit den Gewürzen abschmecken, am Ende noch eine EL Butter unterrühren: Lasste es euch schmecken!
 
Mehr brauchts meiner Meinung nach nicht ;-)
 
 
 
 

Sobanudeln mit Rotkohl, Möhren und Erdnussdressing

Ich habe heute leider kein Rezept für euch, es ist nämlich einer der äußerst seltenen Fälle eingetreten, dass ich ein Rezept eins zu eins nachgekocht habe.
1.Weil es sich perfekt angehört hat.
2.Weil ich alle Zutaten da hatte
3.Weil ich keine Zeit hatte kreativ zu sein

Gefunden habe ich das Rezept bei einem meiner Lieblings-Ami-Blogs: Cookie and Kate!
Ein Foodblog mit vielen tollen vegetarischen Rezepten, das nachgekochte Rezept findet ihr hier




Apfelkuchen mit Muskat und Vanillecreme

Freitags schon den Sonntagskuchen backen? Jo geht, wenn man so nen leckeren saftigen Apfelkuchen backt, der durchgezogen fast noch besser schmeckt als frisch...oder man isst den Sonntagskuchen einfach schon Freitags, dann aber am besten noch lauwarm mit Sahne oder Eis!

Ich nehme für Kuchen besonders gern die Sorte Boskoop, da dieser Apfel besonders fest und leicht säuerlich ist. Diese Äpfel werden im Herbst geerntet und bis etwa Ende März als Lagerware angeboten, angebaut werden sie zum beispiel im alten Land.

Das Rezept habe ich in einer älteren Ausgabe des australischen delicious-Magazin gefunden, eine meiner Lieblings-Rezept-Fundorte! Wie immer habe ich es ein wenig abgewandelt:

Ihr braucht (für eine kleine 20cm Springform)

Für den Teig:

160g Mehl
40g Maisstärke
1 TL Backpulver
1 Prise Salz 
125 Butter
1 Ei
etwas kaltes Wasser


Für die Füllung:

160 ml Milch
160 ml Sahne
2 Eigelb
2 TL Maisstärke
40g Zucker
500g Äpfel (geschält, ohne Kerngehäuse, in "Wedges")
Saft einer Zirone
Muskatnuss, gerieben
60g brauner Zucker
1 Vanilleschote
1 Ei (verquirlt)

Formt aus den Teigzutaten zunächst rasch einen glatten Teig (ich habe etwa 60ml Wasser genommen), formt daraus eine flache Scheibe, wicelt diese mit Frischhaltefolie ein und legt sie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.

Erhitzt die Milch, Vanillemark und die Sahne, bis kurz unterm Siedepunkt. Währenddessen verrührt ihr die Eigelbe, die Maisstärke und den Zucker. Gebt die heiße Sahne/Milch-Mischung unter Rühren dazu und kocht alles unter Rühren auf, bis die Masse leicht andickt, gebt dann eine ordentliche Prise Muskat dazu (stattdessen wäre auch Zimt super) und stellt die Masse mit Folie abgedeckt (keine Hautbildung!) beiseite.

Heizt jetzt den Ofen auf 180° vor.

Mischt nun die Apfelspalten mit 45g braunen Zucker und dem Zitronensaft, stellt diese zur Seite.

Legt jetzt ein Blatt Backpapier in eure Springform oder euren Backring und rollt den Teig auf ca.40cm Durchmesser zu einem Kreis aus. Legt diesen großen Teigkreis in eure Form (ja, einiges vom Papier als auch vom Teig sollte überhängen) und gebt die Apfelspalten in die Mitte, darauf kommt nun eure vorbereitete Vanillecreme.

Legt jetzt den überhängenden Teig über die Äpfel und bestreicht den Kuchen mit dem Ei und streut den restlichen braunen Zucker darüber.

Jetzt kommt der Kuchen für ca. 50 Minuten, bis er goldbraun ist auf die untere Schiene des Ofens. Bevor ihr ihn anschneidet wartet ihr am besten nochmal 15-20 Minuten (dann ist er etwas fester): Lasst es euch schmecken!!



Bratkartoffeln mit Grünkohl

Ein richtiges Montagsgericht:
Samstags ne XL-Menge Grünkohl vom Markt mitgebracht, Sonntags was daraus gekocht, die Reste, schon gewaschen, gelesen und lein gezupft warten in einer Schüssel auf den Montag, dann Montagabend nach getanem Tagwerk mit wenig Kochlust nur noch die Kartoffeln schälen und schneiden und schon ist man (fast) fertig....

Ihr braucht:

Rapsöl
eine Schüssel Grünkohl (geschätze 500g waren es bei mir)
500g festkochende Kartoffeln (geschält in nicht zu dünnen Scheiben
Salz, Pfeffer
Chiliflocken
Muskat

Zunächst müssen die Kartoffeln in Rapsöl angebraten werden, die brauchen ein bisschen, da sie ja roh sind (ideal wenn man gekochte vom Vortag hat), gebt sie in die Pfanne und lasst sie bei mittlerer Hitze in Ruhe 10-15 Minuten braten, dann wenden und das gleiche nochmal. Dann würzt ihr die kartoffeln und gebt de Grünkohl dazu, gerade solange, bis er zusammengefallen ist, dann eventuell nochmal nachwürzen und den Feierabend genießen! Lasst es euch schmecken!!!


Schokoladenkuchen mit Mürbeteigboden

Ich bin ja generell nicht so die Dekotante und einigermaßen hübsche Fotos gibts bei mir nur von Kuchen der anderem Gebäck, den kann ich nämlich vor dem Essen draussen fotografieren (besseres Licht) ohne das er kalt wird. da ich aber trotzdem gern süße esse, bin ich ein großer freund von einfachen Kuchen die ohne viel schnickschnack auskommen so der Schokokuchen hier. Wem das nicht schnell genug geht, der lässt halt noch den Mürbeteigboden weg, da dies aber ein Geburtstagskuchen war, darf es ja ruhig ein bisschen mehr sein ;-) das Rezept stammt übrigens ursprünglich aus einem Schokoladen-Special von der Feinschmecker!

Ihr braucht (für eine 24cm Springform):

200g Butter
200g Zucker
150g dunkle Schokolade
90g Mehl
30g Puderzucker
1 Eigelb
4 EL dunklen Backkakao
4 Eier
eine Prise Salz
3 EL Creme Fraiche
3 EL Honig

Knetet zunächst aus dem Mehl, 60g Butter, dem Puderzucker und dem Eigelb ganz schnell einen glatten Mürbeteig und stellt ihn in den Kühlschrank.
Schmelzt dann in einem Topf die restliche Butter, die Schokolade, das Kakaopulver und das Salz (im Rezept wird ein Wasserbad genommen, wenn ihr vorsichtig seid, gehts auch ohne).
Schlagt dann mit dem Mixer oder der Küchenmaschine die Eier und den Zucker dick und gelb schaumig auf, gebt dann Honig und Creme Fraiche dazu und hebt das ganze unter die Schokoladenmasse.
Jetzt müsst ihr den Mürbeteig ganz dünn ausrollen und in die Springform legen (am besten diese vorher etwas fetten und bemehlen), dann nur noch die Schokomasse drauf und bei 150° für ca. 45 Minuten in den Ofen.
Am besten schmeckt er warm mit Vanilleeis, aber keine sorge, er ist auch am nächsten und übernächsten Tag noch ultrasaftig. Lasst es euch schmecken!!!




Sellerie-Kartoffel-Suppe

Heute möchte ich euch gern die Vorspeise meines Geburtstagsmenüs vorstellen.
Ich lade ja super gerne Gäste ein und tüftele Menüs aus, die allen gerecht werden, nur ab meinem Geburtstag, da läuft das immer anders, da mach ich immer genau das wonach mir gerade ist ob es zusammenpasst oder stimmig ist, ist mir dann egal, dann werden Vorspeise, Hauptgang und Dessert einfach so zusammengebastelt wie es mir gerade passt, in diesem Jahr war mir nach deftiger Hausmannskost und Schokolade, es lief also auf zwei rustikale erste Gänge sowie einen ziemlich schokolastigen Nachtisch hinaus und heute möchte ich euch eben die Vorspeise vorstellen.
das Rezept stammt ursprünglich aus einem Bookazine von Der Feinschmecker, das ist schon relativ alt und ich kann das Rezept in meiner abgewandelten Form auswendig, für mich ist diese Suppe eins dieser essen, die aufwärmen, wenns draussen kalt ist und fette Regentropfen gegen die Scheibe klopfen...besser gehts derzeit nicht, denn hier bei uns ist schon seit Wochen so ein "Silent-Hill"-mäßiges Nebelwetter, da kam mir die Suppe wieder in den Sinn ;-)

Ihr braucht:

1 Zwiebel
250g mehlig kochende Kartoffeln
250g Knollensellerie
4 EL Butter
50 ml Noilly Prat (oder Weißwein oder weglassen und etwas mehr Brühe)
600ml Gemüsebrühe
1 Bouqet Garni
2 EL Creme Fraiche
Salz, Pfeffer
1 kleiner Apfel
2 Scheiben Pumpernickel

Würfelt zunächst Zwiebel, Sellerie und Kartoffel, schwitzt das Gemüse dann etwa 5 Minten in etwas Butter an, würzt dann mit etwas Salz und Pfeffer und löscht mit dem Noilly Prat ab. Jetzt kommt die Brühe und der Bouqet Garni dazu und das Ganze muss einmal aufkochen. 
Lasst die Brühe nun bei mittlerer Hitze für 20 Minuten köcheln, holt dann das Bouqet Garni raus, püriert die Suppe mit dem Stabmixer und rührt dann die Creme Fraiche ein, zum Schluss solltet ihr nochmal abschmecken.

Das Topping besteht aus in etwas Butter gebratenen Apfelspalten, zerbröseltem Pumpernickel und Thymian, kann man natürlich auch weglassen oder durch etwas anderes ersetzen.

Lasst es euch schmecken!!





San Diego Fish Tacos

Natürlich möchte ich auch gerne selbst etwas zum USA-Blogevent, welches ich noch bis zum 15.02 bei Zorra ausrichten darf, beisteuern. Allerdings habe ich so viele Ideen, das ich ein bisschen filtern muss und einfach mal was ausgesucht habe, was mir ganz persönlich am besten gefällt :-)

Und so habe ich in Erinnerung an meinen letzten San Diego-Aufenthalt schwelgend versucht, die dort so beliebten Fish Tacos nachzubauen, was mir eigentlich ganz okay gelungen ist, es fehlt natürlich die Sonne, der Beach Mule und der Sand in den Schuhen, aber wenn man ganz vorsichtig die Augen zumacht, kann man sich ein ganz kleines bisschen zurückträumen.
Ich zeig euch erstmal das Original (sorry, sind leider nur Handybilder...)

*leider kann ich im Moment aus irgendeinem Grund meine Handybilder  hier nicht hochladen, das hohl ich nach, sobald ich gerausgefunden habe, was los ist...
 

Tortillas mache ich seit jeher nach diesem Rezept, für die San Dieg Fish Tacos habe ich sie mit Chiliflocken und fein gehacktem Koriander etwas aufgemotzt.Auf dem Original war noch Käse, hab ich einfach weggelassen ausserdem waren noch Tomaten drauf, welche ich nur gestrichen habe, weil sie keine Saisn haben, im Sommer werde ich die Tacos aber auf jeden Fall nochmal mit Gurke, Tomaten und Salat machen, es gibt so viele Möglichkeiten...

Ihr braucht: 

 

Für die Tacos (ca.12 kleine, sehr dünne Fladen)

240g Mehl
180ml Wasser
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
3 EL Olivenöl

Für den Belag:

1/4 Kopf Rotkohl (sehr feine Streifen)
1/4 Kopf Weißkohl (sehr feine Streifen)
1 rote Zwiebel (feine halbe Ringe)
1 Bund Koriander
1/2 Zitrone
600g Fisch (z.B pazifischer Kabeljau-hier bei Greenpeace findet man übrigens einen Fischeinkaufsführer, mit noch empfehlenswerten und nicht mehr empfehlenswerten Fischsorten)
200g griechischer Joghurt
2 Knoblauchzehen (confiert)
1/2 Bund Petersilie 
Salz, Pfeffer
etwas schwarzer Sesam

Verknetet am besten zunächst alle Teigzutaten zu einem glatten Teig und stellt diesen für 30 Minuten beiseite, dann könnt ihr in der Zwischenzeit das Gemüse schnippeln.
gebt den Rotkohl und den Weißkohl jeweils in eine Schüssel mit 1 TL Zucker und 1/2 TL Salz und knetet beides richtig fest, so wird aus dem Kohl Krautsalat ;-)
Bratet jetzt den Fisch in etwas Rapsöl an, würzt ihn dabei mit Salz und Pfeffer und zerpflückt ihn anschließend leicht.
Rührt dann aus dem Joghurt, dem Knoblauch, der gehackten Petersilie und Salz und Pfeffer einen Dip an.
Teilt jetzt den Teig in 12 Kugeln und rollt diese zu dünnen Fladen aus und backt sie in einer beschichteten Pfanne ohne Fett aus.
Diese Fladen belegt ihr nun nach Geschmack mit den vorbereiteten Zutaten, etwas Dip dazu und noch ein Spritzer Chilisauce: Lasst es euch schmecken!!!



 

 

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